Ganzheitliche Körpermeditationen aus dem Ayurveda & Yoga
Bauch
Fühle mit deinen Händen den Bauch,
die goldene warme Mitte.
Oftmals belastet, zu voll,
manchmal hungrig und leer,
oder auch eingezogen, unsichtbar gemacht.
Hier wohnt das Bauchgehirn, das Sonnengeflecht,
wie auch das Mikrobiom in den Eingeweiden.
So viel Lebendigkeit.
Womit fütterst du deinen Bauch?
Erdiges Wurzelgemüse mit etwas Pfeffer und Muskat tut ihm gut,
ebenso ein lustvolles Lachen,
wie es die Göttin Baubo mit ihren anzüglichen Witzen liebt.
Ein Lachen, das deine Mitte und die Welt durchschüttelt.
Alte, verborgene Verletzungen und Ängste sich in Lebenskraft wandeln können.
Und abends, für eine gesegnete Nachtruhe,
gebe einige Tropfen schönes Öl in den Bauchnabel.
Mit dem Mittelpunkt verbunden in heilsame Träume gleitend.
Bauchnabelküsse,
Sirkka
Arme & Hände
Arme und Hände,
insbesondere die Handflächen,
sind mit dem Herzen verbunden.
Geben und nehmen, zwei Seiten einer Medaille.
Um Armen & Händen Kraft zu schenken
stelle man sich vor eine Wand,
die Hände auf Schulterhöhe an die Wand gelegt.
Nun Liegestütz im Stehen genießen,
die Füße mal näher an, mal weiter weg von der Wand platziert.
Zur Lockerung anschließend die Arme
vor und zurück schwingen.
Handflächen aneinander reiben,
küssen
die Mitte der Brust berühren.
Die Bewegung des Atems unter den Händen spüren.
Einatmend innerlich „Bitte", ausatmend „Danke" sagen,
nach Belieben wechseln.
Verweilen.
so much love, Sirkka
Nacken & Schultern
die Schultern lockern, hüpfen lassen,
kreisen, nach vorne und hinten
bis zu den Ohren hoch ziehen
und wieder auf dem Brustkorb ablegen.
Atmen. Lächeln.
Für eine schöne Nackenbewegung
mit dem Kopf ein JA nicken,
langsam nach oben und unten.
Ein NEIN nach rechts und links drehen.
Ein VIELLEICHT wiegen, Ohr zur Schulter geben.
Die Schultern abwechselnd küssen.
Und abschließend mit
der Nasenspitze eine liegende Acht in die Luft malen.
Klein und groß, in beide Richtungen.
Mit weichen Händen den
Nacken-Schulter-Bereich massieren.
Genießen und schmelzen lassen.
love, Sirkka
Rücken
Den Rücken bewegen,
rollend, spiralig, genüsslich,
Raum & Freiheit schenkend.
Kleine Seufzer aus Wirbelsäule und Schulterblättern entweichen lassen.
Erinnern, was der Rücken mit sich trägt,
Lebensgeschichten aller Art.
Sich an einen Baum lehnen,
oder auf einer Wiese, einem Fels oder am Strand liegen,
(real oder imaginierend)
entspannte Kraft im Rücken spüren.
Rückwärts gehen und mit dem Rücken schauen,
kann ein interessantes Erleben sein.
Einem Menschen erlauben,
den Rücken freundlich zu berühren,
aussprechen, welche Berührung gut tut,
Vertrauen schenkend.
Sich seines Rückens erfreuen,
gleichermaßen Stabilität und Leichtigkeit einladen.
love, Sirkka
Becken & Schoß
Das Becken ist der Sitz unserer Herkunft.
Vom Schoß ausgehend
entfalten sich Fruchtbarkeit und Kreativität.
Aus der Leere entsteht die Fülle schöpferischer Kräfte.
In der Dunkelheit der Beckenschale
leuchtet ein tiefrotes Licht,
das mich verwurzelt, zugehörig sein lässt.
Meiner selbst sicher.
Die Wärme und heilsame Energie dieses Lichts,
berührt jede Körperzelle im Schoß.
Lebendigkeit breitet sich aus.
Stabil im Wohlstand stehend,
strahlt das rote Leuchten sanft vom Becken ausgehend
die Beine entlang bis in die Füße, Anspannung auflösend.
Ich verbinde mich mit der Erde und
bewege mein Becken genüsslich in einer liegenden Acht.
Fließend über Kreuz, großzügig und winzig klein.
Und auch in die andere Richtung.
Dann wieder gut stehend,
die Hände auf dem Becken ruhend,
spüre ich nach.
Liebe, Sirkka
Po & Oberschenkel
Oberschenkel & Gesäß lockern, indem du mit den Fersen trommelst,
mit den Füßen aufstampfst und vielleicht auch einmal laut brüllst!
(In diesen Bereichen wohnt gern alte Wut & Angst).
Im Stand mit der Hand eine Ferse zum Po ziehen,
die Dehnung auf der Vorderseite des Oberschenkels genießen
(evtl. mit der anderen Hand abstützen).
Im Göttinnenstand stehen, die Zehen leicht nach außen gerichtet
Hände stolz auf die Hüften legen
erst abwechselnd die Fersen heben und senken,
dann gleichzeitig heben und senken.
In der leicht nach vorn gedrehten Seitenlage
das obere Bein leicht anheben
und etwas nach hinten ziehen, halten und atmen.
Abschließend mit großen Händen den Po massieren,
die Oberschenkel kneten.
Im Wohlstand Kraft & Stabilität spüren,
im Sitzen den Kontakt von Po und Unterlage genießen.
with love, Sirkka
Knie
die Knie mit den Händen liebkosen
einen Unterschenkel aus dem Knie kreisen lassen
Treppen steigen
durch den Wald wandern
rückwärts gehen.
Mich mit Demut und Hingabe verbinden.
Ob mich
das Leben vor Glück und Schönheit niederknien lässt
oder auch
Unglück und Schmerz auf die Knie zwingen
übermächtig, fassungslos.
Den Blick zum Himmel gebend
einatmen
um dann tiefer zu sinken
ausatmen
meine Stirn die Erde berührend.
Mein Körper, ein Gebet.
in Liebe, Sirkka
Unterschenkel
auf den Fersen gehen
auf den Außenseiten der Füße gehen
auf den Fußballen laufen.
Beine hochlegen
Füße strecken und beugen, kreisen
dadurch Waden und Schienbeine von innen massieren,
Beine schütteln, lockern und wieder ablegen.
Genießen.
Im Sitzen
die Schienbeine entlang Muskeln ausstreichen
und die Waden kneten,
zärtlich bis kräftig, so wie es wohltut.
Über gedehnte, entspannte Waden freut sich auch der untere Rücken.
Die Haut mit viel Feuchtigkeit verwöhnen.
with love, Sirkka
Füße
barfuß laufen
über die Fußsohlen rollen
auf und ab, rechts und links
Fußgelenke kreisen
im Wohlstand stehen
Fersen, Fußballen, kleine Zehen erden
den Atem in die Füße geben und mit dem Atem der Erde verbinden
ausatmend tief wurzeln
einatmend die Kraft der Erde
über Füße und Beine im Becken aufnehmen
spüren.
Was erdet mich?
Wo stehe ich, wohin tragen mich meine Füße?
Wie gehe ich?
Ein Fußbad nehmen
Salzwasser, Lavendel, Rose, Rosmarin
anschließend die Füße wohlig massieren
Sesamöl oder Fußsalbe
Füße in warme, weiche Socken packen, hochlegen
und genießen.
with love, Sirkka