Stressbewältigung

Heilsames für Körper, Geist und Seele.


 

Es kann immer wieder Gründe geben, warum wir verhärten, uns kraft- und machtlos fühlen oder den Kontakt zu uns verlieren. Und es gibt auch viele gute Gründe und Wege uns zu erden und mit allen Sinnen in unsere Mitte zurückzukehren. Eine Beziehung zu uns und zum Leben zu kultivieren, die von Wohlwollen und Klarheit geprägt ist.

 

Unser Körper kann mit Stress umgehen. Herausfordernde Zeiten können zu bewältigen sein, so lange wir etwas zu tun haben. So lange wie wir positiv handeln können, um die Situation zu verbessern, auch wenn es scheinbar nur kleine Schritte sind.

Und unser Körper liebt als Balance auch immer wieder tiefe Erholung und Entspannung. Sich trotz allem immer wieder Momente des bewussten Wohlseins zu erschaffen darf ein tägliches Ritual werden. 

 

Hier einige Übungen aus meiner therapeutischen Praxis und dem HeilYoga, die leicht im Alltag ihren Platz finden können. Der Rhythmus von Anspannung und Entspannung wird genutzt, um Körper, Geist & Seele in ihrer Selbstregulation zu unterstützen. Wichtig ist, auch während der Übungen auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten und immer freundlich zu sein.

  • Mache dich locker, schüttle dich - ganz leicht oder auch etwas kräftiger. Dabei kannst du stöhnen, seufzen, geräuschvoll ausatmen.
  • Gurgeln. Gern mit Salzwasser oder einfach nur Wasser. Pflegt Mundraum, Kehle und vitalisiert den Vagusnerv - unseren Entspannungsnerv.
  • Bewege dein Gesicht und vor allem den Mundraum. Der Bereich ist bei Angst oft angespannt. 
    • schneide Grimassen
    • schmatze genussvoll
    • spitze die Lippen und stelle dir vor, zärtlich Himbeerkerne zu spucken
    • lass deine Zunge großzügig über die Zähne und durch den Mundraum wandern
    • mit dem prustenden Pferdeatem Lippen und Gesicht vibrieren lassen
    • weine - Tränen können heilsam und erleichternd sein
    • lache - wann immer es dir möglich ist
  • Hebe die Arme entspannt und weit nach oben, richte dich auf und den Blick nach oben. Das Herz darf aufatmen. Atme ein. Atme aus. Wiederhole. Arme langsam sinken lassen und nachspüren.
  • Stehe angenehm, oder setze oder lege dich bequem hin. Spüre die Erde unter dir. Lege die linke Hand auf die Mitte der Brust, rechte Hand auf den Bauch. Schließe die Augen. Unterkiefer, Zunge, Schultern dürfen entspannen. Spüre den Atem unter den Händen. Spüre das Pulsieren der Lebendigkeit.
  • Abends vor dem Einschlafen: erinnere einen Moment, in dem du dankbar & glücklich gewesen bist. Lächle dir zu und lass dieses Lächeln sich im ganzen Körper ausbreiten. Vielleicht lächeln dir die tausendfachen Zellen deines Körpers zurück.
  • Morgens beim Aufwachen: seufze, gähne ausgiebig & räkele und strecke dich.
  • Bewege dich an der frischen Luft in der Natur. Trinke reichlich Kräutertee. Ernähre dich gut.
  • Räuchere Räume mit Salbei oder Wacholder.
  • Achte auf deine Mitmenschen. Suche dir Unterstützung und sei da und unterstütze wo es nötig & möglich ist.
  • Werde still. Lausche den Vögeln. Genieße die Zartheit & die Kraft der Natur, die Magie des Lebens.